Kurzbeschreibung

10.000 Kilometer fahren die beiden Filmemacher Andreas Bernhardt und Alexander Krause durch Russland. Mit zwei Motorrädern versuchen sie der Strecke zu folgen, die Alexander von Humboldt 1829 während seiner Russlandexpedition noch mit Pferdekutschen zurücklegte. Bei der Herrscherelite seiner Zeit war Alexander von Humboldt zwar ein gern gesehener Gast, wegen seiner liberalen Einstellung aber, etwa zur Sklaverei, hatte man ihm das Reisen Jahrzehntelang verboten. Dem Zaren Nikolaij, der die Expedition schließlich ermöglichte musste Humboldt in die Hand versprechen, dass er über "nichts Menschliches" berichten würde. Was hat sich seit Humboldts Zeiten verändert in Russland, fragen sich die Filmemacher. Die vielen Begegnungen, geplante und zufällige, geben verblüffende Einblicke in das russische Demokratieverständniss und eine eigenwillige Erinnerungskultur. Immer wieder geht es auch um das Bild voneinander. Was ist der Grund für das schwierige deutsch-russische Verhältnis? Doch im Mittelpunkt steht das Abenteuer, die Faszination, mit zwei Motorrädern und Zelten durch ein unbekanntes Land zu reisen. Der erste Teil der Dokumentation führt die Filmemacher von Berlin bis nach Ekaterinburg.

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